Diskurs „SozialCharta Virtuelle Arbeit“

Foto: Schröter

Mit dem pluralistischen Diskurs um eine „SozialCharta Virtuelle Arbeit“ soll ein Blick in die nahe Zukunft der Arbeit geworfen werden. Dabei geht es gestalterisch um die Frage, „was wir heute anstoßen sollten, damit morgen verbesserte humane und soziale Arbeitswelten in der Informations- und Wissensgesellschaft möglich werden“. Deshalb befasst sich der Diskurs sowohl mit einer Vorausschau wie auch mit der Beschreibung dessen, was zukünftig sozial genannt wird.

Am Ende des offenen Diskurses, an dem sich Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher Richtungen und unterschiedlicher Positionen aus Wirtschaft- und Arbeitszusammenhängen beteiligen, steht keine Musterlösung und keine Musterbetriebsvereinbarung. Es geht vielmehr um die Sammlung konsensfähiger Eckpunkte, die in betriebliche, tarifliche und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse eingebracht werden können. Der Diskurs will widersprüchliche Interessen der um Einkommen bemühten Berufstätigen aufgreifen, kontrovers beraten und Gemeinsamkeiten herausarbeiten.

Der Diskurs bezieht sich auf Erfahrungen und Kenntnisse, die aus der ehrenamtlichen Arbeit des seit zwanzig Jahren aktiven Personennetzwerkes Forum Soziale Technikgestaltung gesammelt wurden. Zugleich ist der Diskurs eine Art Werkstatt-Blitzlichtaufnahme, der auch seine Grundannahmen hinterfragt und immer wieder an neue Erfahrungen anpasst.

Die einfließenden Meinungen kommen von Betriebsräten, Personalräten, Beschäftigten, Angestellten, Wissenschaftler/innen, Erwerbssuchenden, Selbstständigen, Werkverträgler/innen, Gewerkschafter/innen, unternehmerisch Handelnden, Forschenden, Verbandsvertreter/innen, politisch Aktiven, CLOUDwerkern, Netznomaden, Cybernauten und Neulingen. Alle demokratisch denkenden Menschen, die hart in der Sache und freundlich im Umgang debattieren wollen, sind willkommen. Kontakt: schroeter@talheimer.de